In den balinesischen Bergen
Mit der öffentlichen Fähre gelangen wir in vier Stunden von Lombok nach Bali und während der Autofahrt nach Sidemen stellen wir fest, dass die Insel viel grüner ist. Der Ort Sidemen liegt idyllisch und ruhig gelegen im Grünen. Nach einem gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse unseres Zimmers gehen wir früh zu Bett, denn bereits um Mitternacht werden wir von unserem Guide abgeholt, damit wir den Sonnenaufgang auf dem Vulkan Gunung Agung beobachten können. Gemeinsam mit einem Österreicher wandern wir steil bergauf und erreichen nach fünf Stunden den Gipfel auf über 3000müM. Die Sonne geht über dem Gunung Rinjani auf Lombok auf und taucht die Landschaft in herrliches Licht. Ein Sonnenaufgang in den Bergen ist einfach magisch. Besonders ist auch der dreieckige Schatten des Gunung Agung zu unseren Füssen und der Mount Batur mit seiner grossen Caldera. Der Abstieg nach der Gipfelrast ist besonders hart, denn der Weg ist rutschig und gebietet viel Vorsicht. Gegen Mittag sind wir wieder zurück in Sidemen und nach einem späten Frühstück gönnen wir uns etwas Schlaf.
In unserem nächsten Stop Ubud erschlagen uns die Touristenmassen fast und auch der Ort selbst ist ausschliesslich auf die ausländischen Besucher ausgerichtet. So mieten wir uns wieder ein Motorrad und flüchten etwas in die ruhigere und wunderschöne Umgebung. Wir fahren zu den Reisterrassen von Tegalalan und zum Rand der Caldera des Vulkan Batur. Auf dem Weg entdecken wir unzählige kleine Tempelanlagen und die Landschaft bietet immer wieder tolle Fotomöglichkeiten.
Balis Traumstrände im Süden
Unsere Rückreise naht bereits und wir verbringen die letzten Tage mehrheitlich gemütlich am Strand. Zunächst in Legian, dann in Jimbaran. Wir haben vor unserer Abreise in einem Wettbewerb einen Gutschein gewonnen, den wir für zwei Nächte in einem Luxushotel in Jimbaran einlösen, um unsere Reise perfekt ausklingen zu lassen. Zum letzten Mal mieten wir nochmals ein Motorrad und fahren in den Süden zur Tempelanlage von Uluwatu. Der Tempel selbst ist nichts besonderes, die Lage auf einer steil abfallenden Klippe jedoch umso mehr. Nur die nervigen Affen müssten nicht unbedingt sein… Als nächstes besuchen wir Uluwatu Beach. Hier gibt es grosse und beständige Wellen, welche zahlreiche ambitionierte Surfer anlocken. Nachdem wir das Geschehen ganz unten bei den Felsen verfolgt haben, geniessen wir den Ausblick von einer Terrasse bei einem Lemon Juice. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Balangan Beach kehren wir zum Hotel zurück, wo wir unseren letzten Abend geniessen. Wir schlemmen im Restaurant direkt am Strand, die Füsse im Sand, nippen an einem feinen Rotwein und werden beim anschliessenden Mojito an der Bar etwas wehmütig. Das Jahr verging wie im Flug und wir sind traurig, dass nun alles vorbei ist. Doch natürlich freuen wir uns auch auf unsere Familien und Freunde und die Schweiz ganz allgemein.